Regeneration auf der Rolle – SMR / Faszientraining leicht gemacht!

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Faszientraining mit dem Foam Roller
Hartschaumrollen im Einsatz: Ein überzeugendes
Fitnessgerät

Sie sind meistens bunt. Manchmal sind nur schwarz. Es gibt sie in lang, kurz, dick und dünn. Einige sind gerillt, einige haben Noppen und wieder andere sind ganz glatt. Solange sie nicht genutzt werden, könnte man sie für Dekoration halten: Hartschaumrollen oder Foam Roller. Dabei dürfen diese Rollen als Trainingsutensilien aber in keinem Sport- und Fitnessbereich fehlen. Wer sich fragt, was man mit diesen bunten Rollen machen kann und warum sie als so innovativ bezeichnet werden, bekommt hier die Antworten.

Faszientraining – was bringt es?

Die Rollen dienen dem Faszientraining oder SMR. Das steht für “Self Myofascial Release” und beschreibt die Lösung von Verklebungen zwischen Muskelhaut und Muskelfaserbündel. Verspannungen und Verklebungen sind das Ergebnis unseres bewegungsarmen Alltags. Viele von uns belasten den Körper zu wenig und nehmen Schonhaltungen ein. Das kann berufsbedingt sein, wenn man z.B. den ganzen Tag im Büro sitzt und danach lange pendelt. Die dadurch entstehenden Verspannungen beeinflussen angrenzende Gelenke und Sehnen; sie schränken die Beweglichkeit ein und vermindern die sportliche Leistung und die Lebensqualität.

Mit der Tiefengewebsarbeit mit den Hartschaumrollen – dem Faszientraining – können Verspannungen, Verhärtungen, Bindegewebsverklebungen und Narbengewebe abgebaut werden. Die Selbst-Massage beim Faszientraining ist ideal für die Regeneration. Außerdem wird beim Training auf dem Foam Roller die Blutzirkulation angeregt und das Bindegewebe geschmeidig gehalten. Auch wenn die Nutzung anfangs ungewöhnlich ist, verbessert sich durch regelmäßige Anwendung die Beschaffenheit von Muskulatur und Bindegewebe.

Für das Training vor und nach dem Training

Trigger Point 2_2

Faszientraining: Zahlreiche Übungen mit der Hartschaumrolle unterstüzten die Regeneration


Und so wirkt das Training der Faszien: Lokaler Druck auf die so genannten Triggerpunkte (Zentren erhöhter Reizbarkeit im Gewebe oder Muskelverhärtungen) aktiviert als Schmerzreiz das Golgi-Sehnenorgan. Das ist eine Art Nervengeflecht, das der Messung und Regelung der Muskelspannung dient und durch einen Reflex für eine Entspannung des betroffenen Muskels sorgt. Muskelverhärtungen und muskuläre Verspannungen werden so gelöst.

Viel bringt viel?

Früher wurde nach dem Motto trainiert: Wer viel trainiert, erreicht viel. Wer rastet, der rostet. Heute weiß man, dass die Regeneration genauso wichtig ist wie der Trainingsreiz. Eine Steigerung des Trainingsumfangs alleine bedeutet noch lange keine Leistungssteigerung. Regeneration aber auch Warm-Up sind immens wichtig für den Trainingserfolg!

Das Faszientraining auf der Hartschaumrolle kann zur Vorbereitung des Trainings, in der Erwärmungsphase, aber auch zur Nachbereitung und zur verbesserten Regeneration und Entspannung genutzt werden. Zusätzlich bietet sich mit dem Foam Roller die Möglichkeit, ein effektives Core-Workout (Training der Bauch- und Rückenmuskulatur) durchzuführen.

So funktioniert’s:

Für ein regeneratives Foam Rolling wird die Rolle unter dem Zielmuskel positioniert und der Körper wird langsam für 1-2 Minuten hin und her über die Rolle bewegt. An den Schmerzpunkten kurz verharren bis der Schmerz nachlässt. 3-4 Trainingseinheiten pro Woche für die nächsten 4 Wochen und Du wirst merken, wie gut sich Dein Körper anfühlen kann. Foam Roller in Hülle und Fülle findet Ihr bei uns uns im Fitnessgeräte Online-Shop.

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