Die Diät – Das Mysterium (Teil 2)

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… warum eine Diät nicht so wirklich funktioniert und wie man es dennoch schafft besser auszusehen: Unser Gastautor Silvan Munddorf hat gestern schon über den Diäten-Dschungel berichtet und schließt heute an mit hilfreichen Tipps, um langfristig und nachhaltig Gewicht zu reduzieren….

Der Diäten-Dschungel – Wie man es dennoch schafft besser auszusehen

Zu wissen, dass die meisten Diäten nicht funktionieren, hilft Dir dabei Geld zu sparen und schützt Dich davor enttäuscht zu sein. Athletischer wirst Du dadurch jedoch nicht. Damit wir Dir auch an dieser Stelle helfen können, haben wir ein paar wichtige Ratschläge für Dich, die Dir dabei helfen Dein Ziel zu erreichen, auch ohne Diät.

Der Grundgedanke ist leicht zu verstehen: Du musst ein Energiedefizit erreichen, Sport treiben und darauf achten, dass Du Deinem Körper alle benötigten Nährstoffe zuführst. Mit folgenden Tipps hast Du eine gute Leitlinie, um das zu schaffen.

1. Notiere alles, was du isst und trinkst

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Ernährungs- und Sport-Tagebuch

Sehr viele Menschen wissen nicht wirklich, was sie zu sich nehmen. Zusätzlich belügen sie sich selbst und merken es gar nicht. Indem Du stets aufschreibst, was Du isst und trinkst, hast Du eine gute Basis, von der aus Du starten kannst. Führe Dein Ernährungstagebuch sehr gewissenhaft. Eine Tafel Schokolade auszulassen, wird nur dazu führen, dass Du nicht vorankommst. Durch Deine Notizen wirst Du selbst erkennen können, welche Snacks und Sünden Du besser bleiben lassen solltest. Das gesteigerte Bewusstsein für Deine Ernährung hilft Dir automatisch dabei, beim Einkauf bessere Entscheidungen zu treffen.

2. Nur noch Getränke ohne Kalorien

Es sollte auf der Hand liegen, dass Coca-Cola und Co. nicht gerade gesund sind und schnell dick machen. Aber auch Fruchtsäfte, isotonische Getränke und Energydrinks solltest Du in jedem Fall vermeiden. Selbst die kalorienarmen Alternativen sind keine gute Idee: Sie enthalten viele Süßstoffe, die Heißhungerattacken auslösen.

Beschränke Dich lediglich auf Wasser, Tee und Kaffee. Das wird Dir dabei helfen, Deinen Körper gut zu hydrieren, und bereits viele Kalorien einsparen.

3. Keinen Zucker mehr

Weltweit sind viele Menschen regelrecht süchtig nach Zucker. Er wird in Getränken und Speisen aller Art eingebracht, damit sie besser schmecken und man sich beim nächsten Gang in den Supermarkt an das tolle Geschmackserlebnis erinnert. Zucker hat sehr viele Kalorien und der Konsum sorgt dafür, dass der Insulinspiegel in die Höhe schießt. Die Folge sind mehr Fetteinlagerungen.

Zucker findet man nicht nur in Süßigkeiten, sondern auch in Wurstwaren, Saucen, Getränken und Fertiggerichten aller Art. Achte also stets auf die Angaben auf der Verpackung und prüfe, ob Zucker enthalten ist.

Der Verzicht auf Zucker kann in der ersten Woche schwierig sein, doch langsam aber sicher fühlt man sich deutlich vitaler.

4. Verzichte auf industriell gefertigte Lebensmittel

Die Menschen haben immer weniger Zeit und alles muss möglichst schnell gehen. Lebensmittelkonzerne bieten uns deshalb Nahrung, die durch industrielle Arbeitsschritte verzehrfertig ist oder nur noch aufgewärmt werden muss. Hier werden häufig viele minderwertige Produkte verwendet, um den Preis zu drücken. Damit es trotzdem schmeckt, wird viel Zucker, Salz und Fett benutzt. Mache einen großen Bogen um solche Waren.

5. Mehr Gemüse auf den Teller

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Mehr Gemüse auf den Teller

Gemüse enthält kaum Kalorien, viele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe und ist günstig. Aus diesem Grund sollte es etwa die Hälfte Deines Tellers bei jeder Mahlzeit einnehmen. Es gibt eine sehr große Auswahl und jeder sollte etwas finden können, was ihm schmeckt. Tiefkühlgemüse ist eine gute Alternative zu frischen Produkten: Beim schnellen Einfrieren werden kaum Nährstoffe zerstört. Außerdem kann man sich durch bereits geschnittenes TK-Gemüse etwas Zeit sparen.

6. Vermeide Alkohol

Deutschland und der Alkohol sind eng verwoben. In jedem Supermarkt, in jedem Restaurant und an jedem Kiosk kann man ihn kaufen und es ist gesellschaftlich akzeptiert diese Droge zu konsumieren. Wer abnehmen will, sollte aber wissen, dass alkoholische Getränke viele Kalorien haben, meist Zucker enthalten und dem Abnehmen sehr stark entgegenwirken.

Ein weiteres Argument gegen Alkohol ist, dass die Hemmschwelle sinkt und man eher dazu geneigt ist ungesunde Lebensmittel zu essen. Wer am nächsten Tag mit einem Kater aufwacht, hat meist auch keine Motivation in der Küche Gemüse zu schnibbeln, und bestellt lieber eine Pizza.

7. Tägliche Bewegung suchen

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Täglich bewegen ist wichtig!

Um fit zu werden, muss man sich nicht jeden Tag zwei Stunden im Fitness-Studio quälen oder einen endlosen Marathon laufen. Trotzdem sollte man darauf achten, dass man nicht den ganzen Tag auf der Couch liegt. Die meisten sitzen beruflich 8 Stunden oder mehr auf einem Stuhl und das tut dem Körper nicht gut. In der Freizeit muss dringend ein Ausgleich geschaffen werden.

 

Ein neues sportliches Hobby, tägliche Spaziergänge, ein Crosstrainer oder ähnliches bewirken bereits sehr viel. Auch im Alltag sollte man Bewegung integrieren. Lass‘ doch öfter mal das Auto stehen und geh‘ zu Fuß. Auch das Fahrrad bietet viele Möglichkeiten. Die Treppe statt dem Aufzug zu wählen, ist ebenfalls eine gute Idee.

Unser Fazit / Die Diät

Es ist schrecklich, dass es so viele übergewichtige Menschen auf der Welt gibt, denen nur in seltenen Fällen geholfen wird. Die gesundheitlichen und psychischen Folgen sind dramatisch und die einzelne Person leidet sehr. Mit einem guten Plan, ständiger Selbstkontrolle und einer guten Motivation kann man jedoch konstant und relativ zügig abnehmen. Die Grundprinzipien kennst Du nun, Du musst sie nur in die Tat umsetzen.


Rückblick: Die Diät – Das Mysterium (Teil 1)

 

 

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Silvan Mundorf

 Unser Gastautor Silvan Mundorf ist selbst sportlich sehr aktiv und bloggt auf www.bauch-weg-tipps.net über Themen aus den Bereichen Sport, Fitness und Ernährung.

4 thoughts on “Die Diät – Das Mysterium (Teil 2)

  1. Eva

    Der größte Fehler in der Diät sind meiner Meinung nach die Drinks. Also egal ob Coca Cola oder Alkohol. zwei-drei Gläser und schon ist der Tageserfolg dahin. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man sich ab und an mal was gönnt. Das ist auch nicht schädlich für den Körper. Man sagt ja, die Maße macht das Gift. Und so sehe ich das auch. Aber der tägliche Konsum dieser Getränke ist absolut tödlich für jede Diät.

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  2. Julian

    Ich kann das oben genannte unterstreichen und zwar in jedem einzelnen Punkt. Meiner Erfahrung nach muss man eben jeden Punkt auch ganz konkret definieren. Zu sagen, dass man mehrfach die Woche Sport macht ist in meinen Augen zu unkonkret. Die Gefahr zu hoch, dass man zu wenig Sport macht. Die Gefahr zu hoch das man sich selbst in puncto häufigkeit und Dauer belügt.

    Meine Empfehlung ist daher ein fester Fitnessplan der genau sagt, was, zu welchem Zeitpunkt, wie lange gemacht wird. Und genau so halte ich es auch bei der Ernährung. Ein „ich esse ab heute gesünder“ reicht nicht – zumindest nicht, wenn man wirklich ein Abnehmziel hat. Man muss sich festlegen.

    Die Punkte oben sind spitze zusammengefasst. Meine Notiz dazu: Mach es ganz konkret.

    Danke!

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  3. Torsten

    Ich kann nur sagen, dass mir die Low-Carb Diät am Besten getan hat, Kohlenhydrate knallhart reduzieren, Eiweiß-Aufnahme erhöhen und die Pfunde gingen endlich „!!“ runter. Das Problem war nur auf Dauer der möglichst große Verzicht auf Kleinigkeiten dazwischen, sprich die Sünden. Aber ansonsten, Alkohol Verzicht ist eh klar, bin nicht der sportlichste, aber Kohlenhydrate runter haben echt was gebracht. VG.

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  4. Caroline

    Besten Dank für euren nützlichen Artikel.

    Ich lese bereits seit Längerem auf eurem interessanten Blog.

    Und gerade musste mich mal zu Wort melden bzw. mich mal bedanken.

    Macht genauso weiter, freue mich schon auf die nächsten Beiträge

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