Stress mit Sport abbauen? So funktionierts!

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Sport ist ein gutes Mittel gegen Stress.

Alltäglicher Stress begleitet eine Vielzahl von Menschen durch die Woche. Doch warum können wir uns abends nicht einfach auf die Couch legen, um nach einem anstrengenden Arbeitstag zu entspannen? Auf der Couch fährt der Körper zwar die Atmung, den Blutdruck und den Herzschlag herunter, aber die Stresshormone sind weiterhin in unserem Körper aktiv. Dies sorgt dafür, dass wir weiterhin angespannt sind, schlecht schlafen und am nächsten Morgen erneut gestresst in den Tag starten. Ein richtiger Teufelskreis.

Wie kann ich meinen Stress abbauen?

Eine Lösung ist Sport!

Mit einer moderaten Einheit Sport von 30 – 60 Minuten regulierst du die Stresshormone, die zuvor noch in deinem Körper gekreist sind. Dies liegt daran, dass während des Sports die Produktion von Glückshormonen wie Serotonin und Endorphinen angekurbelt wird. Zusätzlich kommt unser Stoffwechsel in Fahrt und der Blutzucker, die Blutfette sowie unser Stresshormonpegel werden gesenkt.

4 Gründe: Warum Du mit Sport Stress abbauen kannst

Wir zeigen dir auf, weshalb sich die Stressreduktion mit Sport besonders anbietet. Die folgenden 4 Gründe geben dir einen Überblick.

Sport macht glücklich

Wie entsteht das gute Gefühl nach einem intensiven Workout, einem entspannten Spaziergang oder einer ausführlichen Radtour? Zum einen werden beim Sport Glückshormone ausgeschüttet, die dich automatisch in eine bessere Stimmung bringen. Zum anderen bist du nach einer Sportsession zufriedener mit dir selbst. Schließlich hast du dich motiviert, ausgepowert und dein Ziel erreicht.

Beim Sport werden Glückshormone ausgeschüttet. Folglich fördern sportliche Aktivitäten den Stressabbau.

„Zahlreiche Studien belegen den stimmungsaufhellenden Effekt von Sport.“

Psychologin Alexa Kiss von Sportpsychologie München

Eine dieser Studien ist die Kooperationsstudie der Universität Basel und verschiedener schwedischer Universitäten. Dabei wurde das derzeitige Stressempfinden von rund 200 schwedischen Arbeitnehmern erfragt. Mittels eines Fahrradergometer-Tests ermittelten die Wissenschaftler anschließend das Fitnesslevel der Arbeitnehmer. Außerdem führten sie eine weitere Befragung durch, wie das Stressniveau nach der sportlichen Betätigung wahrgenommen wird. Hierbei konnte bei den Teilnehmern mit hohem Stressniveau eine wesentliche Senkung des Stresslevels notiert werden. Die Probanden fühlten sich weniger gestresst.

Bessere Konzentration & Kreativität

Während des Sports wird unser Gehirn vermehrt mit Sauerstoff versorgt. Dadurch sind wir konzentrierter und auch kreativer. Somit ist Sport quasi Doping für unser Gehirn.

Teamsport und Aktivitäten in der Gruppe mildern bei vielen Jugendlichen Stress.

Eine Langzeituntersuchung in Großbritannien stellte die schulischen Leistungen in Zusammenhang mit vermehrter Bewegung. An der Studie haben 5000 Schüler und Schülerinnen teilgenommen, die mit Bewegungszählern ausgestattet wurden.

Eine erhöhte Bewegung (Schrittzahl) förderte die Schulleistungen der Probanden. Der Grund dafür ist, dass die Probanden sich länger auf eine Tätigkeit konzentrieren und Ideen sich im Gedächtnis stärker verankern. Diese bewusste Steuerung ihrer Aufmerksamkeit, ihres Verhaltens und ihrer Emotionen sorgt gleichzeitig für Entspannung.

Die gleichen Schlüsse zieht die Studie der Universität Hohenheim mit erwachsenen Testpersonen. Dabei untersuchte die Studie den Zusammenhang zwischen der individuellen Fitness der Erwachsenen und ihrer beruflichen Karriere. Einen höheren Dienstgrad wiesen die sportlich aktiveren Probanden auf. Folglich steht unsere körperliche Fitness eng mit unserer Leistungsfähigkeit in Verbindung.

Bei Stress hilft Bewegung, um den Kopf frei zu bekommen, beispielsweise beim Tischtennisspielen.

Bei Sonnenschein ist Tischtennis eine schöne Outdoor-Aktivität. Das Tischtennisspielen bringt sehr viel Spaß und hilft den Kopf frei zu bekommen. Des Weiteren sind wir nach einer Sporteinheit zufriedener mit uns selbst. Das Selbstbewusstsein entwickelt sich weiter.

Probleme lösen sich in Luft auf

Während des Sports lenkst du deine Aufmerksamkeit vollkommen auf das Training. So vergisst du ganz nebenbei deine Probleme. Die Bewegung erzeugt eine bessere Selbst-Regulation, sodass du eine einzige Tätigkeit fokussierst.

Du bist resistenter gegen Stress

Wenn du dich regelmäßig bewegst, wird der Stresspegel in deinem Körper reguliert. Dadurch ist dein Stoffwechsel darin trainiert, Stresshormone abzubauen und ist im Endeffekt resistenter gegen Stress. Bei Stress auf der Arbeit empfehlen wir dir unseren Beitrag zu verschiedenen Entspannungstechniken am Arbeitsplatz.

Welche Sportart bei Stress?

Ausdauersport eignet sich am besten für den Stressabbau.

Wenn du draußen trainieren möchtest, kannst du laufen, mit dem Rad fahren oder einen Spaziergang machen. Für das Training zu Hause eignen sich am besten Trainingsgeräte wie ein Crosstrainer, Indoor Bike, Rudergerät oder ein Laufband. Hier gibt’s alles für’s Ausdauertraining

Nach einem Workout bist du zufrieden und stärkst dein Selbstbewusstsein.

AUFGEPASST

Bei zu hoher Belastung kann auch Sport ungesund für deinen Körper sein. Folglich solltest du deine eigenen Grenzen kennen. Trainiere soweit, wie es sich noch gut anfühlt.

Fazit

Zu guter Letzt eine kurze Zusammenfassung, warum du bei Stress zu den Sportschuhen greifen solltest.

  • Während du im Stress bist, werden Stresshormone gebildet
  • Stresshormone können Körper & Wohlbefinden beeinflussen
  • Sport hilft dank Produktion von Glückshormonen, den Stress zu neutralisieren
  • Bereits 3 Sporteinheiten á 45 Minuten pro Woche verbessern die Stimmung

Viel Spaß bei der sportlichen Stressreduzierung!

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