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Die Waist-to-Hip-Ratio (Taille-Hüft-Quotient) gibt das Verhältnis von Taillenumfang zu Hüftumfang an. Sie gibt Aufschluss über die individuelle Körperfettverteilung und damit über das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus oder Bluthochdruck zu erkranken. Denn Fettdepots im Bauchraum gelten als gesundheitlich riskanter als Fettdepots an Hüfte und Oberschenkeln. Außerdem ergänzt sie die Aussagekraft des Body Mass Index (BMI). Bei erhöhtem BMI hat die Bestimmung der Waist-to-Hip-Ratio für die Risikoeinschätzung des Übergewichts besondere Bedeutung.
Die Waist-to-Hip-Ratio wird nach folgender Formel berechnet:
WHR = Taillenumfang (in cm) / Hüftumfang (in cm)
Um Taillen- und Bauchumfang richtig zu bestimmen, werden beide Umfänge im Stehen und ohne Kleidung gemessen. Achten Sie bei der Messung auf eine ruhige Atmung – im Idealfall messen Sie den Umfang am Ende der Ausatmung. Der Bauch sollte nicht eingezogen werden. Der Taillenumfang wird in etwa auf Bauchnabelhöhe zwischen unterster Rippe und Beckenoberkante gemessen, der Hüftumfang an der breitesten Stelle.
Geben Sie nun die beiden Werte in unseren WHR-Rechner ein. Durch Klicken auf den WHR-Button wird Ihre persönliche Körperfettverteilung errechnet. Gleichzeitig sehen Sie in der Tabelle, in welchem Bereich Ihre Waist-to-Hip-Ratio eingestuft wird.
Einteilung der Adipositas anhand der Waist-to-Hip-Ratio
abdominale Adipositas | intermediärer Typ | periphere Adipositas | |
Männer | > 0,95 | 0,8 - 0,94 | < 0,8 |
Frauen | > 0,8 | 0,7 - 0,79 | < 0,7 |
Einteilung des Risikos für Adipositas-assoziierte metabolische Erkrankungen anhand des Taillenumfangs
erhöht | deutlich erhöht | |
Männer | ≥ 94 cm | ≥ 102 cm |
Frauen | ≥ 80 cm | ≥ 88 cm |
Für die Beurteilung des Gesundheitsrisikos bei Übergewicht spielt es eine Rolle, wo sich das Körperfett überwiegend befindet. Fett ist an bestimmten Körperstellen nämlich gesundheitsgefährdender als an anderen. Bei Personen mit Übergewicht werden in Bezug auf die Fettverteilung deshalb zwei Typen unterschieden:
Je niedriger die Waist-to-Hip-Ratio, desto eher entspricht die Verteilung des Körperfetts dem für Herz und Kreislauf gesünderen Birnentyp. Bei einem hohen WHR-Wert hingegen liegt der Schwerpunkt der Fettverteilung im Bauchbereich (Apfeltyp).
Bei welchen Werten wird es kritisch mit der Waist-to-Hip-Ratio? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Grenzwerte festgelegt, die bestimmen, ab wann das Gesundheitsrisiko bei Übergewicht überproportional hoch ansteigt. Bei Frauen ist das der Fall, wenn das Verhältnis von Bauch- zu Hüftumfang den Wert von 0,85 übersteigt. Bei Männern gilt eine Waist-to-Hip-Ratio von 0,95 und höher als besonders risikoreich.
Die Waist-to-Hip-Ratio ist ein Mittel, um die Verteilung des Körperfetts auf Taille und Hüfte zu ermitteln und anhand dessen das Übergewichtsrisiko zu beurteilen. Bedenken Sie aber, dass sie ausschließlich das Verhältnis von Taillen- und Hüftumfang zueinander bewertet, nicht jedoch den absoluten Umfang. Als alleiniger Faktor zur Beurteilung des Körpergewichts reicht sie also nicht aus. Um das Gesundheitsrisiko bei Übergewicht realistisch einzuschätzen, sollten Sie neben der Waist-to-Hip-Ratio deshalb immer auch das Gesamtgewicht bzw. den Body Mass Index berücksichtigen, der das Körpergewicht in Relation zur Körpergröße beurteilt.