Muskelkater – Wenn der Muskel schmerzt…

1 Kommentar
Wer kennt ihn nicht?! Muskelkater

Kennt Ihr das: Immer wenn Ihr anfangt nach einem neuen Trainingsplan zu trainieren, tut Euch irgendetwas weh? Manche Sportler klagen dann fast täglich über Schmerzen. Es sind keine schlimmen Schmerzen, aber sie reichen für Klagen.

Daher: Was sind das für Schmerzen? Wo kommen sie her? Und noch viel wichtiger: Wie gehen sie wieder weg?

Muskel-Schmerzen: Das Leiden der Sportler?

Ich den meisten Fällen könnt Ihr Euch beruhigen: „Es ist nichts Schlimmes! Das ist Muskelkater!“

Ich treibe seit ca. 30 Jahren aktiv Sport und bin immer wieder überrascht, Menschen zu treffen, die den Begriff Muskelkater zwar schon mal gehört haben, ihn aber noch nie wirklich selber gespürt haben oder ihn erkennen würden. Ganz zu schweigen davon, das die meisten Menschen ihn erklären konnten. Es hat was mit Sport zu tun und es tut weh, ist wohl die landläufige Meinung.

Ich meine stattdessen etwas anderes, denn: Ich gehöre zu den Menschen, die Muskelkater mögen.

Natürlich ist es unangenehm, wenn man den ersten Tag nach einem Training schon leichte Schmerzen in der Muskulatur verspürt und genau weiß, den zweiten Tag danach wird es noch schlimmer.

Ich quäle mich ganz gerne beim Training und freue mich über anstrengende Workouts. Das klingt vielleicht komisch, ist aber so!


Zu den typischen Symptomen des Muskelkaters gehören

  • Aufkommender Schmerz mit einer Verzögerung von ca. einem Tag nach einer Belastung
  • Dauer des Schmerzes ca. 5 Tage
  • Betroffene Muskulatur ist verspannt, kraftlos und schmerzt bei Bewegungen, sowie bei Druck auf die entsprechende Stelle

Die Wissenschaft erklärt den Muskelkater mit Mikrorupturen im Muskelgewebe. Durch ungewohnte oder hoch intensive Belastungen entstehen winzige Verletzungen. Dadurch kommt es zu einer Wassereinlagerung in den Muskelzellen. Es bilden sich Ödeme. Die Muskelzellen schwellen an und werden gedehnt. Dieser Dehnungsschmerz wird als Muskelkater bezeichnet. Die durch die Schwellung verursachte Gefäß-Einengung führt zudem zu einer Minderdurchblutung und kann ebenfalls Schmerzen hervorrufen.


Wie Ihr Muskelkater vorbeugen könnt:

  • Regelmäßiges, sportliches Training
  • Gezieltes Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeitstraining

Muskelkater ist die Folge ungewohnter oder ungewohnt starker Belastungen. Mit 3D Rendering der Muskeldarstellung eines laufenden Mannes.regelmäßigem Training, welches langsam gesteigert wird, kann vorgebeugt werden. Mit der Regelmäßigkeit verbessert sich auch die Koordination im intra- und intermuskulären Bereich.

Will ich Muskelkater vorbeugen?

Natürlich kann man dem Muskelkater vorbeugen, allerdings gestalte ich mein Training gerne intensiv und abwechslungsreich und versuche die Muskulatur immer wieder in unterschiedlicher Art und Weise zu fordern und bis an die Grenze zu trainieren. Ungewohnte Belastungen lassen sich somit schwer umgehen.


Was Ihr bei akutem Muskelkater tun könnt:

  • Warme Bäder, die die Durchblutung anregen
  • Sauna
  • Mobilisationsübungen
  • Lockere Trainingseinheiten

Bei mir wirkt die aktive Erholung am besten. Nach anstrengenden Workouts mit Muskelkater kommt eine lockere Einheit für die Regeneration.

Den Muskelkater willkommen heißen!

Muskelkater ist also nicht schlimm und auch nicht ungesund. Die Muskelzellen regenerieren sich wieder und es bleiben keine Folgeschäden. Sobald der Schmerz etwas abgeklungen ist, kann man wieder voll trainieren. Vor allem weiß man bei einem Muskelkater, dass man seine Muskeln richtig gefordert hat! Das ist gut!

Ein bisschen vorsichtig sollte man allerdings doch sein. Manchmal sind es nicht allein die Muskeln, die vom Training schmerzen. Probleme, die länger als gewöhnlich anhalten, sind nicht zu unterschätzen und sollten mit einem Arzt abgeklärt werden.

1 thoughts on “Muskelkater – Wenn der Muskel schmerzt…

  1. Marc

    Hey Sarah, cooler Artikel,
    Mir geht es genauso wie dir. Ich mag es, wenn ich aufwache und spüre, dass ich den Tag vorher ordentlich was getan habe. Finde es gut, dass du hier erklärst, dass es eigentlich gar nichts schlimmes ist.

    Liebe Grüße

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert